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DRK-Studie: Übergriffe gehören zum Alltag im Rettungsdienst

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) legt eine aktuelle Studie über die Gewalt gegen Rettungskräfte vor, in der die Angaben von 425 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rettungsdienst ausgewertet worden sind. Die Ergebnisse sind erschreckend: In einem Zeitraum von 12 Monaten hat jeder der Befragten während des Einsatzes mindestens einmal eine Form von Gewaltanwendung erfahren. Verbale Übergriffe kommen am häufigsten vor. 40,3 Prozent des Personals sind ausschließlich von verbaler Gewalt betroffen, etwa ein Drittel beschreibt sowohl verbale als auch körperliche Übergriffe. Ausschließlich tätliche Übergriffe werden von 14,1 Prozent genannt. Verbale Gewalt wie Beleidigungen und Beschimpfungen kommen bei fast jedem Fünften (18,4 Prozent) sogar mindestens ein- bis zweimal pro Woche vor. Die Täter sind in drei Viertel aller Fälle die Patienten selbst.