Coronavirus-Einsatz: DRK-Helfer aus Niedersachsen unterstützen DRK-Klinik Berlin Köpenick
28 Helferinnen und Helfer aus Niedersachsen machen sich ab heute auf den Weg nach Berlin, um dort in der DRK-Klinik Köpenick bei der Nachsorge von Rückkehrenden aus Wuhan/China zu unterstützen. Seit 9. Februar ist dort ein Quarantänebereich in einem Nebengebäude auf dem Gelände der DRK-Klinik Berlin Köpenick im Auftrag der Bundesregierung vom DRK eingerichtet worden.
(03/2020)
Die niedersächsischen Helfer kommen aus den DRK-Kreisverbänden Aurich, Braunschweig-Salzgitter, Bremervörde, Emden, Lüchow-Dannenberg, Melle, Osterode, Wesermünde und Wolfsburg.
Ihr Einsatz in Berlin ist derzeit bis zum 23. Februar 2020 geplant. Alle Helferinnen und Helfer haben eine sanitätsdienstliche Ausbildung und werden jeweils in zwei Schichten zunächst für die Betreuung der Gäste im Quarantänebereich eingesetzt.
Auch der DRK-Kreisverbandsarzt Dr. Sven Markworth aus Wolfsburg wird sich am Sonntag auf den Weg nach Köpenick machen. "Den Einsatz des Roten Kreuzes in Berlin zu unterstützen, der vorsorglich dazu dient, eine Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland zu verhindern, ist für mich eine Selbstverständlichkeit."
"Wir wünschen den Helferinnen und Helfern aus Niedersachsen alles Gute für ihren Einsatz im Rahmen der Nachsorge von Rückkehrern aus China, die das Deutsche Rote Kreuz im Auftrag der Bundesregierung übernommen hat", so Dr. Ralf Selbach, Vorstandsvorsitzender des DRK-Landesverbandes Niedersachsen.
Seit 1. Februar 2020 ist das DRK mit der Nachbetreuung der 122 Rückkehrenden aus Wuhan in der Südpfalz-Kaserne in Germersheim beauftragt, seit 9. Februar werden weitere 20 Rückkehrende in einem Quarantänebereich auf dem Gelände der DRK-Klinik Berlin Köpenick untergebracht und betreut.