DRK in Niedersachsen steht für Einsatz in Überschwemmungsgebieten bereit und unterstützt Kreisfeuerwehrbereitschaften
„Die Not der vom Hochwasser betroffenen Menschen berührt uns zutiefst. Wir stehen mit unseren rund 6.700 ehrenamtlichen DRK-Kräften in den Bereitschaften für einen Einsatz in den Überschwemmungsgebieten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz bereit. Unser Einsatzstab ist diesbezüglich in ständigem Kontakt mit dem Niedersächsischen Innenministerium und unseren Kreisverbänden“, erklärt Dr. Ralf Selbach, Vorstandsvorsitzender des DRK-Landesverbandes Niedersachsen.
(09/2021)
Einige DRK-Kräfte aus Niedersachsen werden bereits heute Nacht in den Einsatz gehen, weil sie die angefragten Kreisfeuerwehren begleiten. Aktuell bereitet sich zum Beispiel eine DRK-Einheit aus Verden sowie vom DRK-Regionsverband Hannover darauf vor, die Kreisfeuerwehrbereitschaft aus Verden und die Regionsfeuerwehrbereitschaft Hannover sanitätsdienstlich mit Helfern und Fahrzeugen zu begleiten, weil diese in den Flutregionen Westdeutschlands die Hilfsmaßnahmen verstärken sollen.
Das DRK in Verden wird mit drei Einsatzkräften und einem Krankentransportwagen heute Nacht zusammen mit der Kreisfeuerwehrbereitschaft Verden in das Hochwassergebiet nach Nordrhein-Westfalen aufbrechen. "Selbstverständlich unterstützen wir die Rettungsmaßnahmen der Feuerwehrbereitschaft in den Hochwassergebieten, um der Bevölkerung in dieser Notlage zu helfen und beizustehen", sagt Roy Alfs, Leiter Katastrophenschutz im DRK-Kreisverband Verden.
Auch die Kreisfeuerwehrbereitschaft des Landkreises Osnabrück wird mit einem Krankentransportwagen des DRK-Kreisverbandes Osnabrück-Nord begleitet. Beim Einsatz der Kreisfeuerwehrbereitschaft des Landkreises Schaumburg kümmert sich das DRK um die Verpflegung und die Trinkwasseraufbereitung. Einsatzkräfte des DRK-Kreisverbandes Weserbergland unterstützen die Kreisfeuerwehr des Landkreises Holzminden und stellen Unterkunfts- sowie Betreuungsmöglichkeiten für den Einsatz zur Verfügung.
Insgesamt begleiten mindestens 40 DRK-Helferinnen und Helfer die Kreisfeuerwehren aus Niedersachsen, die morgen früh in NRW erwartet werden.
Auch die Luftretter in der DRK-Wasserwacht Gifhorn halten sich weiterhin für den Einsatz abrufbereit.