Zum Tag des Ehrenamtes – Präsident Hartmann würdigt Engagement und fordert Gleichstellung von Ehrenamtlichen
Anlässlich des Ehrenamtstages, der traditionell am 05. Dezember begangen wird, weist der Präsident des DRK-Landesverbandes Niedersachsen und Vorsitzende des Präsidialrates des Deutschen Roten Kreuzes Hans Hartmann auf die Bedeutung von ehrenamtlichem Engagement für die Gesellschaft hin: „Die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sind nicht nur das Fundament des Deutschen Roten Kreuzes, sondern auch der gesamten Gesellschaft. Gerade bei der Bewältigung der Krisen, die die vergangenen eineinhalb Jahre maßgeblich geprägt haben – der Pandemie sowie der Flutkatastrophe im Juli diesen Jahres – hat sich erneut gezeigt, wie wichtig die Ehrenamtlichen sind. Ohne ihre tatkräftige Unterstützung wäre und ist die Bewältigung dieser Krisen nicht möglich. Gerade deshalb fordern wir als Deutsches Rotes Kreuz von der Politik, dass ehrenamtliche Kräfte von Hilfsorganisationen bei der Freistellung und Finanzierung von Freistellungskosten mit Ehrenamtlichen der Feuerwehr und des THW gleichgestellt werden“, so Hartmann. Anders als bei Feuerwehr und THW können die Helferinnen und Helfer der Hilfsorganisationen nach dem Niedersächsischen Katastrophenschutz-Gesetz erst bei einem offiziellen Katastrophenfall, den das Land ausrufen muss, von ihren Arbeitgebern für den Einsatz freigestellt werden.
(17/21)
Der internationale Tag des Ehrenamts wurde 1985 von den Vereinten Nationen (UN) ins Leben gerufen und wird seither jedes Jahr am 05. Dezember begangen. Rund 22.000 Menschen engagieren sich niedersachsenweit ehrenamtlich im Deutschen Roten Kreuz, davon ca. 6.000 im Jugendrotkreuz und mehr als 6.900 in den Bereitschaften. Die Möglichkeiten für ein ehrenamtliches Engagement im Rahmen des DRK sind dabei vielfältig und reichen vom eingangs erwähnten Einsatz im Katastrophenschutz, über die Organisation von Blutspendeterminen bis hin zur Unterstützung in der Wohlfahrts- und Sozialarbeit.